Die Gebärdensprache zeigt viele Handbewegungen und Bewegungsabläufe, die die Gehörlosen und Höreingeschränkten (auch Taubblinde) verstehen. Mit der Gebärdensprache lernen Sie sich auszudrücken und zu verständigen, mit Wörtern und mit Sätzen. Im Kurs gibt es Übungen zu Mimik und Gestik, zu Fingeralphabet, Verbgebärden, Namensgebärden sowie Fachgebärden in den unterschiedlichen Themenbereichen: Familie, Zeit, Verkehr, Berufe, Natur und Kultur. Die Gebärden werden mit Mund-, Hand- und Fingerbewegungen gebildet. Hörende können durch die Gebärdensprache mit gehörlosen und höreingeschränkten Menschen kommunizieren, z.B. in Arbeitssituationen: Maße, Protokolle, Arbeitspläne usw. Für unsere Zukunft ist es wichtig sich mit Gebärdensprache bekannt zu machen, um Integration zu leben. Dieser Kurs ist für alle Lernenden geeignet. Der Kursleiter bietet Basiswissen und erweitert auf fortgeschrittener Ebene die Themenauswahl des letzten Kurses.
Mindestteilnehmerzahl: 6; zzgl. 8,40 Euro für Handbuch (vor Ort zu zahlen)
Wir leben gemeinsam mit vielen Kulturen und Menschen auf dem europäischen Kontinent, sind sehr unterschiedlich und doch gibt es viel Gemeinsames, das uns eint. Gehen Sie mit uns in den Diskurs: Was macht eine europäische Identität aus? Welche Charakteristiken hat eine europäische Identität? Wer sind wir eigentlich in Europa? Die Bevölkerung der Europäischen Union identifiziert sich immer weniger mit den Institutionen und den Prozessen der Europäischen Gemeinschaft. Und mit den globalen Krisen breitet sich eine zunehmende Skepsis aus, nationale Interessen rücken in den Vordergrund und europafeindliche Parteien scheinen erfolgreicher zu werden. Diese Prozesse können den Zusammenhalt in Europa zunehmend gefährden. Prof. Dr. Christopher Cohrs fragt nach der Entwicklung von Identifikationen mit der Nation und der EU/Europa. Europäische und nationale Identitäten sind abstrakt, spiegeln sich aber im Alltag, im Beruf und in der Freizeit. Doch was sind die Ursachen, die Formen und die Folgen europäischer Identität für Solidarisierungen und Entsolidarisierungen mit anderen – in Deutschland, in Europa und darüber hinaus? Diskutieren Sie mit! Prof. Dr. Christopher Cohrs ist Professor für Sozialpsychologie und Mitglied des Zentrums für Konfliktforschung an der PhilippsUniversität Marburg. Er ist Gründungsherausgeber der Zeitschrift “Journal of Social and Political Psychology“. Prof. Dr. Christopher Cohrs hat das Forschungsprojekt “Europäische und nationale Identifikation: Ursachen, Formen und Folgen für Solidarisierung und Entsolidarisierung” (EUNIDES) geleitet, eines der Projekte, die das BMBF zum Thema „Zusammenhalt in Europa“ im Rahmenprogramm „Gesellschaft verstehen – Zukunft gestalten“ gefördert hat. Eine Online-Reihe des Bundesarbeitskreises Politik – Gesellschaft – Umwelt im DVV Mit dem Jahresmotto des Deutschen-Volkshochschulverband "Perspektive Europa: Miteinander voneinander lernen" werfen wir in dieser fünfteiligen Reihe verschiedene Sichtweisen auf Europa und das Miteinander in Europa werfen. Es werden Beteiligungsprozesse, Verbraucherschutz, Minderheitensprachen, Flucht und die europäische Identität in den Blick genommen. Machen Sie mit, diskutieren Sie gemeinsam mit EU-Abgeordneten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Verbraucherschützerinnen und Verbracuherschützer über das Miteinander in Europa.
Mindestteilnehmerzahl: 1; kostenfrei
Werde zum KI-Entdecker. Entwickle dein eigenes kleines KI-Projekt und lerne die Grundlagen von KI und maschinellem Lernen kennen. Erkunde spannende Anwendungen in Sprache, Kreativität und mehr.
Die künstliche Intelligenz ChatGPT ist in aller Munde - doch wie funktioniert ChatGPT eigentlich und was muss bei der Verwendung von ChatGPT beachtet werden? Mit verschiedenen lebensnahen Aufgaben führen wir ChatGPT an seine Grenzen und erfahren, welche Schwierigkeiten sich beim Bearbeiten von Aufgaben mit ChatGPT ergeben, wenn Antworten unreflektiert übernommen werden. Anhand der Limitierungen von ChatGPT erfahren wir, wie die KI hinter ChatGPT arbeitet und führen in grundlegende Konzepte der künstlichen Intelligenz wie z.B. Supervised Learning oder Reinforcement Learning ein. Für den Workshop werden keine Vorkenntnisse benötigt. Zugänge zu ChatGPT werden von Articlett bereitgestellt.
Im Workshop werden Übungen vorgestellt, die helfen können, mit Ängsten umzugehen. Atemübungen, Asanas (Körperhaltungen) und Meditationsübungen, die sich nach dem heutigen Stand der Forschung nachweislich im Umgang mit Sorgen und belastenden Ängsten als hilfreich erwiesen haben, werden erarbeitet. Die Übungen tragen dazu bei, das Nervensystem zu stabilisieren und damit Körper und Geist zu beruhigen.
Europa gilt in der westlichen Welt als Wiege der Hochkultur. Ob bildende Kunst, Lyrik, Prosa, Theater und Musik – jedes Land hat seine Lichtgestalten, deren Werke als nationale Errungenschaften gepflegt und gehütet werden. Alle inspirierten sich selbstverständlich gegenseiig, eigneten sich die Errungenschaften der anderen an und spannen sie weiter. Und die Entwicklung geht noch immer weiter. Aber wie steht es mit den kulturellen Leistungen von Völkern aus, in deren Vergangenheit europäische Nationen ausbeuterisch und unterdrückerisch aufgetreten sind? Yoga z. B. war in Britisch-Indien verboten, um die indische Identität zu schwächen und die britische Herrschaft zu stärken. Heute ist es ein Milliardengeschäft für die westliche Welt. Und wie ist die Musikindustrie z. B. mit der Musik schwarzer Menschen in den USA umgegangen, die ursprünglich als Sklaven aus ihrer Heimat verschleppt wurden? Im Hiphop setzt sich inzwischen die Geschichte der Aneignung von Schwarzer Musik durch Weiße fort. Wo also ist der Unterschied zwischen gegenseitiger Inspiration und Kulturdiebstahl? Und welche Wege gibt es heute, fair damit umzugehen? Tahir Della ist Referent für Anti-Rassismus und Dekolonisierung bei der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland. Außerdem ist er bei Glokal aktiv, einem Berliner Verein für machtkritische Bildungsarbeit. Und er arbeitet im Netzwerk der Eine-Welt-Promotoren mit dem Schwerpunkt Dekolonisierung. Er wird eine Schwarze Perspektive auf das Thema darlegen und Wege vorschlagen, mit dem Dilemma umzugehen. Sein Standpunkt: Kultureller Austausch soll nicht unterbunden, sondern Dominanz gebrochen werden. Eine Online-Reihe des Bundesarbeitskreises Politik – Gesellschaft – Umwelt im DVV Mit dem Jahresmotto des Deutschen-Volkshochschulverband "Perspektive Europa: Miteinander voneinander lernen" werfen wir in dieser fünfteiligen Reihe verschiedene Sichtweisen auf Europa und das Miteinander in Europa werfen. Es werden Beteiligungsprozesse, Verbraucherschutz, Minderheitensprachen, Flucht und die europäische Identität in den Blick genommen. Machen Sie mit, diskutieren Sie gemeinsam mit EU-Abgeordneten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Verbraucherschützerinnen und Verbracuherschützer über das Miteinander in Europa.
Mindestteilnehmerzahl: 1; kostenfrei
Der Kurs führt in die Ereignisse vor dem Ersten Weltkrieg ein: Die Politik der europäischen Supermächte, die Bündnisse zwischen den Ländern, die Konflikte und was den Funken für den Krieg entzündete. Auch die Juli-Krise, ein entscheidender Moment, der zum Ausbruch des Krieges führte, wird behandelt. Zudem werden die ehrgeizigen und weitreichenden Kriegsziele, mutige Friedensversuche und wie letztendlich der Waffenstillstand und die Friedensverhandlungen die Welt veränderten, beleuchtet. Bereit, die Geschichte zu erkunden?
Info: Gertraud.Mergner-Wudy@schwalm-eder-kreis.de
Am Vortag zum bundesweiten Vorlesetag werden wir als Volkshochschule an verschiedenen Orten im Landkreis Schwalm-Eder (u.a. Borken, Schwalmstadt, Homberg, Fritzlar, Gudensberg, Melsungen) Vorleseaktionen in unterschiedlichen Kooperationen für Groß und Klein, Jung und Alt organisieren. Auch Büchereien und Buchhandlungen werden kooperieren.
Es wird in Deutsch und in anderen Sprachen vorgelesen, für die sich Vorleserinnen oder Vorleser zur Verfügung stellen. In verschiedenen Sprachen werden Gedichte, Kurzgeschichten und Bilderbücher vorgelesen werden.
Das genaue Progamm erhalten Sie bei Anmeldung rechtzeitig von der vhs Schwalm-Eder. Oder Sie finden es rechtzeitig auf unserer Homepage.
Wir freuen uns über Ihre Beteiligung und Ihre Vorleseideen. Rufen Sie uns an.
Mindestteilnehmerzahl: 1; kostenfrei
Gleichermaßen faszinierend wie besorgniserregend verändert Künstliche Intelligenz Gesellschaft, Arbeitswelt und Alltag. Daher ist es wichtig, frühzeitig einen verantwortungsbewussten, kritischen und reflektierten Umgang mit der Technologie zu entwickeln, um von den Chancen zu profitieren und Gefahren vorbeugen zu können. In diesem Workshop lernen Sie, zielführende Anweisungen für generative KI-Systeme wie ChatGPT und DALL-E zu formulieren um überzeugende Bilder und hilfreiche Texte zu erzeugen. Das neu gewonnene Wissen stellen wir dann direkt auf die Probe: Im Spiel „Spot-if-AI“ erstellen wir eigene Profile in einem fiktiven Musikstreamingdienst. In der anschließenden Diskussion gilt es zu bestimmen, welche der präsentierten Profile von den Teilnehmenden erschaffen wurden und welche echten Persönlichkeiten entsprechen. Abschließend besprechen wir, welche Methoden es gibt, Fakes zu entlarven.
Der Kurs führt in die folgenden Themenfelder ein: Die NS-Agitation in Nordhessen, die Wahlergebnisse nordhessischer Gemeinden zwischen 1930 und 1932 (u.a. Kassel), die Politik der Präsidialkabinette 1932 und die Rolle Hindenburgs, die NS-Machtübernahme und die Stationen der Errichtung der Diktatur, die politische Verfolgung und die Errichtung des KZ Breitenau sowie Einzelschicksale politischer Gefangener.
Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe werden an unterschiedlichen Orten in den Landkreisen Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg und Kassel Fortbildungen angeboten, die sich mit dem Themenfeld Vereinsarbeit und Demokratie auseinandersetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf zwei Aspekten. Erstens die Sensibilisierung von Akteuren in Vereinen und Initiativen für die Bedeutung ihrer Arbeit für unsere Demokratie und zweitens die Stärkung von Akteuren, um demokratiefeindlichen Bestrebungen selbstbewusst etwas entgegen zu setzen. Es handelt sich um eine Veranstaltung der Regionalen Arbeitsgruppe Arbeit und Leben Nordhessen, gefördert von Arbeit und Leben Hessen.
Ein Vortrag über das Geschehen von 1945 bis 1948 am Rhein und Neckar. In den berüchtigten 23 Rheinwiesenlagern waren Männer und Frauen, Junge und Alte inhaftiert. Dort wurden sie auf Äckern und Wiesen bis zu drei Monaten unter freiem Himmel hinter Stacheldraht gefangen gehalten. Ausführlich wird berichtet, durch bezeugende Personen und mit vielen Fotos, Bildern und Dokumenten gezeigt, welche Tragödien sich damals ereigneten.
Info:
Der Kurs führt in die folgenden Themenfelder ein: Die Geschichte der Klosteranlage Breitenau, die Vorgeschichte des "Wegsperrens" in Breitenau, die Errichtung des KZ und die zeitgenössische Presse mit bekannten Schlagzeilen, wie "Davon haben wir nichts gewusst!" sowie der Alltag der Gefangenen.
Dieser Kurs beschäftigt sich mit dem Leben und Wirken des Adam von Trott und führt in die folgenden Themenfelder ein: "Aufbruch in die Freiheit": Seine Schulzeit und Studium, "Blick auf das ferne Europa": von Trott als Rechtsreferendar im NS-Staat und der Ausweg nach Peking, sein Versuch den Frieden zu retten, sein Doppelleben zwischen Amt und Widerstand, das Schicksalsjahr 1944, das Attentat gegen Hitler und die Hinrichtung. Außerdem werden heutige Erinnerungen an den Widerstandskämpfer thematisiert.
Info:
Viele der Lehren aus den Fehlern und Schwächen der Weimarer Republik wurden in die Ausarbeitung des Grundgesetzes integriert, um eine stabile und demokratische Verfassung zu schaffen. Das Grundgesetz legt die Grundprinzipien des demokratischen Rechtsstaats fest, schützt die Grundrechte der Bevölkerung und etabliert die Struktur und Funktionsweise der staatlichen Organe. Im Jahr 2024 wird es 75 Jahre alt.
In diesem Kurs befassen wir uns mit den folgenden Themenfeldern: Die Rolle der Grundrechte, die soziale Ordnung, die Rolle der staatlichen Organe, insbesondere des Bundestags und des Präsidenten, die politische Willensbildung des Volkes. Außerdem gehen wir der Frage nach: Wo sind die Grenzen demokratischer Mitwirkung früher und heute und was hat es auf sich mit der wehrhaften Demokratie?