Das heutige Hessen setzt sich aus ehemaligen Fürstentümern, Grafschaften und Reichsstädten, zusammen. Im Frühmittelalter geriet das christianisierte Hessen weitgehend unter fränkische Oberhoheit und konnte zunächst keine Eigenstaatlichkeit entwickeln. Im 12. Jahrhundert fiel ein Großteil an die Landgrafschaft Thüringen und wurde schließlich im 13. Jahrhundert zu einer eigenständigen, reichsunmittelbaren Landgrafschaft. Die territorial ständig vergrößerte Landgrafschaft zerfiel 1567 im Zuge eines „Vierbrüderteilung“ genannten Erbgangs in vier Teile, von denen als Folge weiterer Erbgänge zum Anfang des 17. Jahrhunderts das (nördliche) Hessen-Kassel („Kurhessen“) und das (südliche) Hessen-Darmstadt (ab 1806 „Großherzogtum Hessen“) übrigblieben. Beide hessischen Staaten wurden von Linien des Hauses Hessen regiert. 1866 wurde Hessen-Kassel von Preußen annektiert und mit Nassau und Frankfurt zur Provinz Hessen-Nassau verschmolzen. Aus Rücksicht auf Russland behielt das Großherzogtum Hessen(-Darmstadt) seine Unabhängigkeit, bis es nach dem Zweiten Weltkrieg im neu geschaffenen Staat Groß Hessen aufging. Das Seminar zeichnet diese Entwicklungslinien nach und gibt eine Übersicht über die hessische Geschichte.
Die deutsche Geschichte beginnt wohl im 10. Jahrhundert. Die Herrscher konnten die Kaiserwürde erlangen und schufen das Heilige Römische Reich. Im Gegensatz zu den anderen Staaten entwickelte sich Deutschland nie eine zentralisierte Reichsherrschaft. Diese Form einer dezentralisierten Herrschaft begründete die Tradition des deutschen Föderalismus. Der frühneuzeitliche Staatsbildungsprozess spielte sich auf der Ebene der einzelnen Territorien ab. Reformation, Gegenreformation und Dreißigjähriger Krieg im 16. und 17. Jahrhundert führten zu Verschiebungen und zu veränderten religiösen und politischen Konstellationen. Neben Habsburg, die seit dem 15. Jahrhundert fast durchgängig den Kaiser stellte, steigt Preußen zur zweiten deutschen Großmacht auf. 1806 ging das alte Reich unter, eine politische Neuordnung war der Deutschen Bund unter österreichischer und preußischer Führung aber die freiheitlichen Bestrebungen in der Revolution von 1848/49 wurden niedergeschlagen. Sozialgeschichtlich war das 19. und frühe 20. Jahrhundert geprägt von industrieller Revolution, Bevölkerungswachstum und Urbanisierung. Politisch bildet sich das Kaiserreich aus, welches Anfang des 20. Jahrhunderts unterging. Das Seminar zeichnet diese Entwicklungslinien in einer Überblickveranstaltung nach.
Für Ehrenamtliche und Interessierte mit Vorkenntnissen im arabischen Alphabet. Für Menschen mit europäischen Muttersprachen sind die arabischen Schriftzeichen, die Schreibung von rechts nach links und die Aussprache äußerst ungewöhnlich. Die kulturellen Unterschiede spiegeln sich auch in der Bedeutung von Wortschatz und Redewendungen wider, da das Lernen der Sprache stets auch die Beschäftigung mit der arabischen Kultur einfordert. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Vermittlung des modernen Standard-Arabisch und des arabischen Alphabets. Voraussetzung: Kenntnisse der Buchstaben und etwas Grammatik. Dieser Kurs wird online durchgeführt. Die Zugangsdaten für den Beitritt zum Online-Klassenraum erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung bei der vhs rechtzeitig vor der Veranstaltung per E-Mail.Wenn Sie erstmalig an einem Onlinekurs teilnehmen, bieten wir Ihnen einen TechnikCheck an. Sprechen Sie uns an.Diese Veranstaltung wird vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration für Personen mit Wohnsitz in Hessen gefördert. Für Teilnehmende (TN) aus anderen Bundesländern ist ein Entgelt in Höhe von 125,- Euro für 30 UE ab 7 TN zu entrichten. Achtung: der Kurs findet auch in den Ferien statt!
Für Ehrenamtliche und Interessierte mit Vorkenntnissen im arabischen Alphabet. Für Menschen mit europäischen Muttersprachen sind die arabischen Schriftzeichen, die Schreibung von rechts nach links und die Aussprache äußerst ungewöhnlich. Die kulturellen Unterschiede spiegeln sich auch in der Bedeutung von Wortschatz und Redewendungen wider, da das Lernen der Sprache stets auch die Beschäftigung mit der arabischen Kultur einfordert. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Vermittlung des modernen Standard-Arabisch. Diese Veranstaltung wird vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration für Personen mit Wohnsitz in Hessen gefördert. Teilnehmende (TN) aus anderen Bundesländern müssen das volle Entgelt von 60€ für 7 Termine ab mindestens 7 TN entrichten.
Als rechtliche Betreuende vertreten Sie einen kranken oder behinderten Menschen gesetzlich und haben damit eine verantwortungsvolle, manchmal schwierige, aber auch eine für die Gesellschaft sehr wichtige Aufgabe. Das neu überarbeitete Curriculum für ehrenamtliche Betreuende des hessischen Sozialministeriums soll u.a. einen Überblick über die neuen gesetzlichen Regelungen geben. In der Schulung werden sowohl rechtliche als auch medizinische und psychosoziale Themenbereiche behandelt. Ziel der Schulung ist die Vermittlung von Basiswissen, um das Amt als ehrenamtliche Betreuungsperson kompetent ausführen zu können.
Mindestteilnehmerzahl: 7; kostenfrei
Info: Gertraud.Mergner-Wudy@schwalm-eder-kreis.de
Am Vortag zum bundesweiten Vorlesetag werden wir als Volkshochschule an verschiedenen Orten im Landkreis Schwalm-Eder (u.a. Borken, Schwalmstadt, Homberg, Fritzlar, Gudensberg, Melsungen) Vorleseaktionen in unterschiedlichen Kooperationen für Groß und Klein, Jung und Alt organisieren. Auch Büchereien und Buchhandlungen werden kooperieren.
Es wird in Deutsch und in anderen Sprachen vorgelesen, für die sich Vorleserinnen oder Vorleser zur Verfügung stellen. In verschiedenen Sprachen werden Gedichte, Kurzgeschichten und Bilderbücher vorgelesen werden.
Das genaue Progamm erhalten Sie bei Anmeldung rechtzeitig von der vhs Schwalm-Eder. Oder Sie finden es rechtzeitig auf unserer Homepage.
Wir freuen uns über Ihre Beteiligung und Ihre Vorleseideen. Rufen Sie uns an.
Mindestteilnehmerzahl: 1; kostenfrei
Was passiert, wenn man selbst nicht mehr eigenverantwortlich handeln kann? Wer entscheidet über medizinische Behandlungen? Wer kümmert sich um die Vermögensangelegenheiten? Können die Angehörigen notwendige Anträge bei Behörden stellen oder sind sie gar nicht dazu befugt? Diese und andere Fragen sollen an diesem Abend geklärt werden. Der AWO Betreuungsverein in Homberg (Efze) und der Betreuungsverein Schwalm und Eder e.V. bieten Ihnen weitreichende Informationen zum Thema „Vorsorgevollmacht“. Formulare werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Mindestteilnehmerzahl: 2; kostenfrei